KMmaster als Lessons-Learned-Plattform bei TE Automotive, in: Web 2.0 und Social Media in der Unternehmenspraxis, 3. Auflage

Ein Fehler ist nur dann ein teurer Fehler, wenn er sich wiederholt. Aus diesem Grund sind Erfahrungen, positiv wie negativ, so wertvoll: Wir lernen aus ihnen, wie wir Erfolge wiederholen, Chancen effektiver umsetzen oder Misserfolge vemeiden können.

Dieser Beitrag, erschienen 2012 in der 3. Auflage des Buches: Web 2.0 und Social Media in der Unternehmenspraxis (herausgegeben von Andrea Back, Norbert Gronau und Klaus Tochtermann, ISBN: 978-3-486-59832-2), zeigt anhand einer Fallstudie, wie Lessons Learned bei TE Automotive umgesetzt werden. Das Unternehmen TE Connectivity ist seit über 50 Jahren mit heute fast 100.000 Mitarbeitern eines der weltweit führenden Unternehmen mit über 500.000 Produkten, die dazu beitragen, Stromversorgungs- und Datenverbindungen zu ermöglichen und zu schützen. Der Geschäftsbereich TE Automotive stellt ein Segment im Konzern mit Fokus auf Kunden aus der Automobilindustrie dar.

Zielsetzungen für die Einführung einer Lessons-Learned-Plattform bei TE Automotive waren:

  1. Unterstützung von kontinuierlichem Lernen und Verbessern, indem Projekterfahrungen festgehalten, ausgetauscht und systematisch angewendet werden, anstatt Fehler zu wiederholen.
  2. Nachweisbare Umsetzung von Verbesserungspotenzialen sowie Sicherstellung der Kommunikation kritischer Erfahrungen aus einem Teil des Unternehmens in alle betroffenen Werke.
  3. Schaffung einer übergreifenden, integrierten Plattform zur ganzheitlichen Unterstützung und Nachverfolgung des Lessons-Learned-Prozesses sowie zur Recherche und zum Erfahrungsaustausch.

Quelle:  Alex Bormuth, Daphne Gross, Lars Langenberg, Tobias Müller-Prothmann: "KMmaster als Lessons-Learned-Plattform bei TE Automotive" in Andrea Back, Norbert Gronau und Klaus Tochtermann (Hrsg.): Web 2.0 und Social Media in der Unternehmenspraxis, Grundlagen, Anwendungen und Methoden mit zahlreichen Fallstudien, 3. Auflage, Oldenbourg Verlag, ISBN: 978-3-486-59832-2

“Mit Innovationen wachsen” – Interview im Magazin KHS competence 02.2011

Ob Firmen mehr Umsatz machen oder, wenn’s nicht so gut läuft, sehr genau auf die Kosten schauen müssen: In jedem Fall droht dabei das systematische Management von Innovationen ins Hintertreffen zu geraten. Ein fataler, schleichender Prozess. KHS competence befragte Dr. Tobias Müller-Prothmann, Bereichsleiter Innovationsmanagement des Unternehmens Pumacy Technologies AG, zum angemessenen Umgang mit Neuerungen.

KHS competence: Herr Dr. Müller-Prothmann, von der tollen Idee bis zur Produktneuheit, die sich am Markt durchsetzt, ist es ein langer Weg. Wann läuft das Managen von Innovationen erfolgreich?
Dr. Müller-Prothmann: Innovationsmanagement selbst bringt keine neuen Ideen hervor und vermarktet keine neuen Technologien. Es unterstützt vielmehr den gesamten Prozess von den Frühphasen der Ideengenerierung bis zur Umsetzung, damit sich am Ende eine Produkt- oder Serviceneuheit am Markt durchsetzt. Und das ist dann der Erfolg.

Wo lauern die Feinde von Innovationen in Firmen?
Wenn es in einem Unternehmen gut läuft, schauen alle aufs Wachstum, geht es ihm schlecht, sind vor allem die Kosten im Blick. Das systematische Innovationsmanagement fällt dabei leicht hinten herunter.

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Be Inspired – Innovation durch Imitation? Beitrag in der aktuellen Automotive Agenda zur IAA 2011 erschienen

Unter dem Titel “Be Inspired” ist in der Automotive Agenda 11, 3. Ausgabe September 2011, ein Beitrag erschienen, der sich mit dem Thema “Imovation” auseinandersetzt. Innovation durch Imitation? Wir als Premium-Hersteller doch nicht! Wo kämen wir da hin! Obwohl…

Die klassischen Wertschöpfungsalternativen „Make or Buy“ – also selbst machen oder von außen einkaufen – greifen im Hinblick auf Innovationsvorhaben zu kurz. Auch „Cooperate“ – also die Zusammenarbeit mit Partnern – funktioniert nicht immer. Nun kommt eine vierte Alternative hinzu: „Imitate“. Gemeint ist aber nicht verschämtes Stehlen, sondern offensives „Sich-inspirieren-Lassen“.

Die Herangehensweise ist verständlich, sind doch gerade radikale Innovationen meist nicht nur zeitaufwendig, sondern auch mit hohem technischem und finanziellem Risiko behaftet. Was liegt also näher, als Aufwand und Risiko zu minimieren, indem man erfolgreiche Neuentwicklungen von anderen kopiert? Aber ist die Imitation wirklich ein gangbares Mittel – und wie muss man imitieren, um erfolgreich zu sein?

Bekannte Beispiele für Imitation gibt es viele. So ist für Neueinsteiger aus Schwellenländern Nachahmung ein beliebtes Geschäftsmodell. Im Moment spüren die Flugzeugbauer Airbus und Boeing den Druck durch Neueinsteiger aus Brasilien, Russland und China. In der Klasse von Flugzeugen mit bis zu 150 Sitzplätzen entsteht hier eine neue Konkurrenz. Dabei werden Imitationsstrategien teilweise sehr deutlich erkennbar: Vor ein paar Jahren hat zum Beispiel Peking mit Flugzeugbestellungen bei Airbus gelockt, zugleich aber die Endmontage vor Ort in China gefordert.

Weiterlesen in: Müller-Prothmann, Tobias (2011), Be Inspired, in Automotive Agenda 11, 3. Ausgabe 2011, Springer Fachmedien Wiesbaden, S. 67-69.

Innovationsmanager-Training INNOVATION MANAGEMENT FOR MANAGERS am 28.+29.9.2011 in Berlin

Training Innovation Management for ManagersDas Training „Innovation Management for Managers“ wird am 28. und 29. September 2011 erstmals als offene Veranstaltung von der Pumacy Technologies AG angeboten. Das seit mehreren Jahren bei internationalen Großkonzernen bewährte Inhouse-Managementtraining wird nun in Kooperation mit der Technischen Universität Berlin (TU Berlin) für Interessenten aus allen wissens- und innovationsstarken Branchen geöffnet.

Den Teilnehmern wird in zwei Tagen das passende Handwerkszeug für ein methodisch fundiertes und zielgerichtetes Vorgehen zur Steuerung ihrer Innovationsprozesse vermittelt. Die Praxistauglichkeit steht dabei stets im Vordergrund.

Zugleich wird durch den Kooperationspartner TU Berlin der Zugang zu neuesten Forschungsergebnissen möglich. Professor Dr. Jan Kratzer wird dabei insbesondere Inhalte zur Personalführung und Innovationsteams sowie Social Networks und Innovation Communities vermitteln. Professor Kratzer ist Inhaber des Lehrstuhls für Entrepreneurship und Innovationsmanagement der TU Berlin und leitet den Venture Campus sowie das Zentrum für Entrepreneurship.

Weitere Informationen und Anmeldung unter http://www.pumacy.de/trainings/innovationsmanagement/innovationsmanagement.html

oder bei XING https://www.xing.com/events/innovation-management-for-managers-2-tagiges-training-791462

SSRN’s Top Ten: Paper zum Integrated Innovation Maturity Model auf der Liste der SSRN Top Downloads

“I²MM – INTEGRATED INNOVATION MATURITY MODEL FOR LEAN ASSESSMENT OF INNOVATION CAPABILITY” ist aktuell bei den SSRN’s Top Ten Downloads gelistet in den folgenden Journals: Change Management Strategy eJournal, POL: Innovation & Strategy (Topic) und Product Innovation eJournal. Abstract und Download-Statistik unter http://ssrn.com/abstract=1868223.

Hier finden sich die Top Ten Listen von Change Management Strategy eJournal Top Ten, POL: Innovation & Strategy (Topic) Top Ten und Product Innovation eJournal Top Ten.

Hier zur Übersicht weiterer Publikationen bei SSRN: http://ssrn.com/author=1081949.